Monat: September 2023

Mittelteil September / Oktober

Boldern inspiriert – Der Dokumentarfilm von Stefan Muggli

Wenn sich eine Schlange junger Menschen in das Jugendhaus
auf Boldern bewegt, schreiben wir das Jahr 1948. Wenn
ehemalige Studienleiterinnen und Studienleiter von Begegnungen,
Erfahrungen, von offenen Räumen berichten, geht
die Geschichte weiter. Wenn Interviews geführt werden zur
Identität von Boldern, wird deutlich, welche gesellschaftspolitischen
Themen Aufsehen erregen. Wenn sich der heutige
Stiftungsrat über das Modell der zukünftigen Wohnüberbauung
beugt, werfen wir einen Blick in die Zukunft.
Und wenn die Linde vor dem Seehaus ins Bild kommt, reden
wir von den Wurzeln, vom Schutz der Blätterkrone und vom
Blick durch die Blätter in die Weite.
Stefan Muggli schlug uns vor anderthalb Jahren vor, einen
Dokumentarfilm über Boldern zu drehen. Die Filmkommission
erarbeitete gemeinsam mit ihm die Themen des Films
in einem Dossier. Sponsoren wurden gesucht und gefunden,
und schon bald ging es los mit den Dreharbeiten. Ziel des
Films ist es, den Blick in die Zukunft von Boldern zu richten.
Dieser Blick soll sich aus der vielfältigen Geschichte entwickeln
und auch die Gegenwart anschauen. Der Film ist ein
Verweben aller drei Ebenen und zeigt, dass Boldern ein Ort
der Begegnung, der Auseinandersetzung und der Hoffnung
war, ist und sein wird. Die Menschen, die gefilmt wurden,
kommen uns nahe. Die Themen, die angesprochen werden,
sind aktuell, eingebettet in das Nachdenken über die
Präsenz von Kirche in den gesellschaftspolitischen Fragen.
Und immer wieder sehen und hören wir, dass Boldern den
Menschen eine Stimme gibt, die in der Gesellschaft keine
haben. Es ist sehr eindrücklich, dass keine der ehemaligen
Leitungspersonen von «ich habe» spricht, sondern immer
von einem «wir haben». Das gibt einen Blick in die Boldern-
Community.
Der Film feiert am Jubiläumsfest am 2. September Premiere
und kann anschliessend auf der Homepage www.bolderninspiriert.
ch angeschaut werden.

Ein Credo für die Zukunft, Visionen in eine visionslose Zeit – Das Buch, herausgegeben von Hans Strub

Wenn Persönlichkeiten in den vergangenen sechs Jahren im
Rahmen der Veranstaltungen von «Boldern inspiriert» über
theologische, politische, ökologische Themen berichteten
oder als Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus ihren Werken
lasen, dann wurde zugehört, gefragt, diskutiert, ja sogar
debattiert. Wenn Menschen aus der nahen und der weiteren
Umgebung auf Boldern kamen, um sich inspirieren zu lassen,
entwickelte sich eine Atmosphäre der Konzentration und
der Solidarität. Die beiden «langen Pfingstnächte» liessen
ebenso wie etliche Veranstaltungen eine Gemeinschaft entstehen,
die gerne auch als «Kirche auf Zeit und bei Gelegenheit
» bezeichnet werden kann.
Nun wurden die Persönlichkeiten, die sich an den Veranstaltungen
beteiligt hatten, die Autorinnen und Autoren
der Bolderntexte und einige andere angefragt, einen Text
zu schreiben über ihre Perspektiven und Visionen für die
Zukunft, die sie mit anderen teilen möchten. Und wieder
ist eine Vielfalt entstanden, eine Vielfalt, die nicht beliebig
ist, sondern eine, die aktuelle Fragen aufnimmt und in Visionen
giesst. Es sprudelt geradezu! Und es verwundert nicht,
dass viele der Beiträge an Themen anknüpfen, die auch im
Film angesprochen werden. Das Buch gibt Einblick in gesellschaftspolitische
Herausforderungen wie Migration, in die
Theologie, in die drängenden Fragen der Klimakrise, in die
Literatur und den politischen Diskurs. Das Buch ermutigt
dazu, die eigenen Visionen zu ergründen. Und es ermutigt
zum Gespräch, zur Auseinandersetzung und zur Hoffnung.
Es zeigt auf, dass gar nicht über die Zukunft von Boldern
geschrieben werden muss, sondern dass der einmalige Ort
selbst ein Ort der Zukunft ist.
Die Vernissage findet am Jubiläumsfest am 2. September
statt. Das Buch kann anschliessend bei der Geschäftsleitung,
dominique.meier@boldern-inspiriert, für Fr. 20.– erworben
werden.

30. September

Führt ein Leben frei von Geldgier, begnügt
euch mit dem, was da ist.
Hebräer 13,5

Der Glaube, von dem der Hebräerbrief erzählt, verspricht
Freiheit. Freiheit von der Existenzangst, welche die frühchristlichen
Gemeinden quält, Freiheit vom Ringen um die
eigene religiöse Identität, Freiheit von der Angst, von der
Umwelt angefeindet zu werden. Freiheit aber auch von der
materiellen Sucht nach immer mehr.
Dem Aufruf, sich von der Geldgier zu befreien, würden wohl
alle Menschen folgen wollen, denn als gierig möchte sich
niemand selbst bezeichnen. Doch wichtig ist der zweite Teil
des Satzes, der mehr ist als eine Warnung vor der Gier. Er ist
ein Aufruf zur Genügsamkeit. Im getrosten Vertrauen darauf,
dass «Gott dich niemals preisgeben und dich niemals
verlassen» wird. Eine Genügsamkeit freilich, die man sich
leisten können muss. Es gibt viele Menschen in der Welt, die
sich zwar tatsächlich mit dem begnügen müssen, was da ist,
aber täglich leidvoll erfahren, dass das, was da ist, schlicht
nicht genügt zum Leben.
Das führt zurück zum Satzanfang. Es kann nicht darum
gehen, jene, die wenig haben, klein zu halten. Auch die Gier
muss man sich leisten können. Sie ergreift jene, die eigentlich
längst genug haben, und bringt ganze Finanzsysteme ins
Wanken. Die Gier führt in die Unfreiheit.

Von: Felix Reich

29. September

Wie sollen sie hören, wenn niemand da ist,
der verkündigt?
Römer 10,14

Nimmt Paulus hier vorweg, was uns in der Schweiz bald
blüht? Wenn die Statistik recht hat, sind 2030 70 Prozent
aller jetzt aktiven Pfarrerinnen und Pfarrer aus Altersgründen
nicht mehr im Amt. Der Nachwuchs kann die klaffende
Lücke nicht stopfen. Wie wird Kirche dann aussehen? In den
anderen kirchlichen Berufen sieht es ja keineswegs besser
aus. Doch das ist kein Grund zur Sorge. Wir steuern auf eine
Kirche zu, die endlich ernst macht mit dem Priestertum aller
Getauften. Wir sind ja alle aufgerufen, an Gottes Reich mitzubauen.
Und Zeugnis abzulegen, zu zeigen, was wir lieben
und worauf wir vertrauen.


Zum Stichwort Zeugnis ablegen und zeigen, was wir
lieben und worauf wir vertrauen, kommt mir ein Artikel
in den Sinn, den ich vor Jahren in einer Zeitschrift las und
nicht mehr vergessen
will. Darin wird erzählt, wie Delfine
reagieren,
wenn sie im Mittelmeer auf ein Boot voller
Flüchtlinge in Seenot treffen. Die Delfine suchen sofort nach
Rettungsschiffen. Wenn sie auf solche stossen, führen sie
diese zu den Menschen in Lebensgefahr. Menschen lassen
Mitmenschen im Mittelmeer ertrinken, Delfine aber hören
den Ruf der Not und antworten. Hat ihnen jemand ohne
Worte verkündigt?

Von: Lars Syring und Chatrina Gaudenz

28. September

Wir sind Bürger im Himmel; woher wir auch erwarten
den Heiland, den Herrn Jesus Christus.
Philipper 3,20

Wo gehöre ich hin?
Das fragen sich vermutlich viele Menschen, die auf der
Flucht sind oder Fluchterfahrungen hinter sich haben. Ich
gehöre nicht mehr hierher, aber am neuen Ort will mich
irgendwie auch niemand.
Wo gehöre ich hin?
Das fragen sich vielleicht auch Menschen, die die doppelte
Staatsbürgerschaft haben. Ich gehöre hier und da hin – kann
man das in einem menschlichen Leben zusammenbekommen?
Wo gehöre ich hin?
Das frage ich mich manchmal auch. Wo ist eigentlich
meine Heimat? Ist es das, was auf meinem Pass steht?


Bürger zu sein, heisst im Kontext von Paulus: Bürgerrechte
zu haben, voll anerkanntes gesellschaftliches Mitglied mit
Rechten und Pflichten zu sein, Teil eines Sozialwesens zu sein.
Das hatten Sklaven zum Beispiel nicht. Nicht vor dem
römischen Staat. Aber in der christlichen Gemeinde – da ist
kein Unterschied zwischen Freien und Sklaven. An Christus
haben alle Anteil, genauso wie an Recht und Gerechtigkeit.
Himmelsbürgerschaft. Dafür gibt es zwar keinen Pass, aber
eine Hoffnung und einen Zuspruch:
Genau da gehörst du hin. Du gehörst dazu.

Von: Sigrun Welke-Holtmann

27. September

In Gottes Hand sind die Tiefen der Erde, und
die Höhen der Berge sind auch sein.
Psalm 95,4

Es gibt so viele Gründe, Gott zu loben und ihm zu danken.
Das ruft mir heute der Beter/die Beterin des 95. Psalms zu,
ja fordert mich regelrecht auf, einzustimmen: Lasst uns mit
Dank vor ihn kommen und jauchzen! Und dann zählt er
die Extreme auf. Die Grösse Gottes – grösser als alle Götter,
König über sie. Herrscher über die höchsten Höhen und die
tiefsten Tiefen, Schöpfer des Meeres und des Trockenen –
und damit von allem.
Von einem Ende zum anderen Ende – Gott.
Von ganz oben bis ganz unten – Gott.
In einer Hand – Gott.
Ich merke, wie er mich anspricht, der Gott der Extreme,
gross und in schöpferischer Kraft. Und wie ich sie gerade
auch in den Extremen suche. In meinen eigenen Extremen.
Wie ich sie brauche, gerade da.
In den tiefsten Tiefen, den Abgründen, vor denen ich
stehe und manchmal schon mitten im freien Fall bin. Wenn
Dunkelheit
mich umgibt und meine Hand in der Leere die
seine sucht.
Oder auf den höchsten Höhen, auf denen mir langsam
schon die Luft dünn wird und mich ein Schwindel zu überwältigen
droht. Vor Glück und Erfüllung. Klatsch ab, damit
ich es knallen höre.
Es gibt so viele Gründe, Gott zu loben und ihm zu danken.
Auch zwischen den Extremen.

Von: Sigrun Welke-Holtmann

26. September

Geh hin in dein Haus zu den Deinen und verkünde
ihnen, welch grosse Dinge der Herr an dir getan und
wie er sich deiner erbarmt hat.
Markus 5,19

«Geh doch nach Hause.» Der Mann, zu dem Jesus diesen
Satz sagt, hat schon lange kein Zuhause. Er kann nicht mit
anderen Menschen zusammenleben, denn er ist oft «ausser
Rand und Band». Man nennt ihn einen «Besessenen», später
wird man den Begriff «Tobsüchtiger» benutzen. Seine
tiefe innere Erregung findet in unkontrollierbaren Wutausbrüchen
eine Entladung. Dieser Mensch lebt nicht nur
äusserlich unbehaust, sondern ist auch nicht Herr in seinem
eigenen Körper.
Wie schwer es uns fällt, mit einem solchen Menschen
umzugehen, wie gross die Angst vor ihm! Erwachsene mit
derlei Tobsuchtsanfällen hat man zur Zeit Jesu in Ketten
gelegt, heute werden sie mit Psychopharmaka «ruhiggestellt
». Jesus lässt sich von all der Angst und Unruhe nicht
anstecken. Er begegnet dem Gepeinigten mit grosser Souveränität.
Plötzlich ändert sich alles. Gerade noch hin und her
gerissen, findet jener nun Ruhe, findet zu sich.
Im Gegensatz zu anderen, die Jesus auffordert, ihm nachzufolgen,
gibt er diesem Mann, der dazu willens wäre, den Auftrag,
nach Hause zu gehen. Daheim im heidnischen Gerasa,
von wo man ihn wegen seiner Krankheit weggewiesen hat,
dort soll dieser Mensch beginnen, von der Macht Gottes
und von seiner Befreiung zu berichten. Was für ein Auftrag:
Geh nach Hause!

Von: Barbara Heyse-Schaefer

25. September

Des HERRN Wort ist wahrhaftig, und was er zusagt,
das hält er gewiss.
Psalm 33,4

Das Wort heisst «ja».
Ja zu dir, ja zu mir, ja zu uns allen.
Um es wahrzunehmen, braucht es keine App
und keine KI. Nur wache Sinne.
Es funkelt mich an, wenn ich den Fenchel
mit der Brause giesse – unzählige winzige Tröpfchen
in den filigranen Blättern funkeln wie Diamanten
in der Morgensonne. Es begegnet mir
als Liebgottkäferli auf einer Schafgarbe.
Ich höre es als «si, si, si» von den Mauerseglern,
die hoch oben in Gruppen durch die Lüfte kurven.
Sogar im lauten Quaken der Frösche ist es.


Das Ja schützt uns davor, von Widrigkeiten
überwältigt zu werden.
Es hilft, zu hoffen und weiter an das gute Leben
zu glauben, Aufgaben anzupacken.
Es hilft, uns selber und andere anzunehmen,
mit allen Unzulänglichkeiten und Macken.
Es hilft uns, dankbar das Gute zu erkennen
und nicht zu verzweifeln angesichts
der täglichen Schreckensnachrichten
aus allen Ecken unserer fragilen Welt.


Manchmal ist es sehr leise, das Ja, aber es ist da.

Von: Heidi Berner

24. September

Ein Samariter, der auf der Reise war, kam dahin; und
als er den Verletzten sah, jammerte es ihn; und er ging
hin zu ihm, goss Öl und Wein auf seine Wunden und
verband sie ihm, hob ihn auf sein Tier und brachte ihn
in eine Herberge und pflegte ihn.
Lukas 10,33–34

Aus meinen Reisenotizen vom 8. April 2023:
Auf einer Treppe zur Unterführung
am Rondo Waszyngtona in Warschau
liegt ein Mann. Er stöhnt, blutet im Gesicht.
Ich hoffe, es hilft ihm jemand, der Polnisch kann.


Ich war dem Verletzten keine Nächste.
Denn er ist es, der das entscheidet,
wie in der Geschichte vom barmherzigen Samariter.
Das habe ich vor Jahren nach einer Predigt kapiert.
Es geht nicht um Nächstenliebe von oben herab, herablassend.
Sondern von unten her –
bestenfalls auf Augenhöhe.


Wie viele gingen wohl an jenem Mann vorbei – wie ich?
Ich hoffe fest, dass er Hilfe erhielt,
an diesem Karsamstag, an dem die Menschen
doch milde gestimmt und empfänglich waren,
sich auf Ostern freuten. Viele sahen wir
mit Körbchen voller Lebensmittel,
die sie bei den Kirchen segnen liessen.
Segen zum Weitergeben.

Von: Heidi Berner

23. September

Schäme dich nicht, denn du sollst nicht
zum Spott werden.
Jesaja 54,4

So geht göttliche Seelsorge! Das stolze Israel ist am Boden
zerstört, entehrt und verlassen. Die Unfruchtbare, die von
ihrem Mann verstossen wurde, die Witwe oder die untreu
gewordene Ehefrau – sind Bilder für Israel als «Braut Gottes».
Sie nehmen das Gerichtswort auf, dass sich Gott von seinem
Volk «scheidet», und wenden sie in eine Liebes- und Treueerklärung.
«Denn der dich gemacht hat, ist dein Mann […]
Denn Gott hat dich zu sich gerufen wie eine verlassene und
von Herzen betrübte Frau; und die Frau der Jugendzeit, wie
könnte sie verstossen bleiben!, spricht dein Gott.» (Vers 5 f.)
So geht göttliche Seelsorge!
Gott beschämt nicht, Gott schützt vor Spott und Hohn
und erinnert an sein Ja zu Israel. Ist es verwegen, bei diesen
Worten auch an die Kirche zu denken? Fast täglich lesen
wir von den unsäglichen Missbräuchen, die es in der Kirche
gegeben hat und die von den Verantwortlichen vertuscht
wurden. Es ist beschämend. Aber das Verrückte an diesen
Verbrechen ist, dass sich die Opfer schämen. Also sind sie es,
die zuerst das Gotteswort hören sollen. Sie wurden entehrt.
Sie sind es, denen Gerechtigkeit widerfahren muss. Dann,
aber wirklich erst dann, hören auch die reuigen Täter das
Wort der Gnade. Es muss ein Ende der Beschämung geben
– auf beiden Seiten. Aber es muss klar sein, wie der Prozess
der Heilung beginnt.

Von: Ralph Kunz

22. September

Siehe, du wirst Völker rufen, die du nicht kennst, und
Völker, die dich nicht kennen, werden zu dir laufen
um des HERRN willen, deines Gottes, und des Heiligen
Israels, der dich herrlich gemacht hat.
Jesaja 55,5

Meine Kirche nennt sich Volkskirche. Der Name erinnert an
andere Volksverbindungen: Volksbank, Volksbibliothek oder
Volksschule. Man kennt das. Am liebsten ist mir die Volksmusik.
Mit anderen zusammen einen lüpfigen «Ländler»
zu spielen, ist eine schöne Sache. Zum Reiz der Volksmusik
gehört auch der Wechsel in die musikalischen Klangwelten
anderer Völker. Es gibt nicht nur Appenzeller! Die Iren oder
die Schweden haben es auch drauf. Die «neue Volksmusik»
wagt Überkreuzungen und Begegnungen. Wenn ich es recht
bedenke, bin ein Völkermusikfan …
Und Gott? Gott ist ein Völkerkirchenfan. So steht es
geschrieben und so haben es die Propheten kundgetan.
«Friede, Friede denen in der Ferne und denen in der Nähe,
spricht der HERR; ich will sie heilen.» (Jesaja 57,19) Gott
weitet die Erwählung des Volkes zur Erwählung der Völker.
Er kreuzt die Nationen. Wie modern das ist! Und ich denke,
wie antiquiert «Volkskirchen» sind, wenn sie das Volk mit
der eigenen Nation verwechseln.
Wenn es das Ziel ist, mehr Völkerkirche zu werden, hat
die Volkskirche noch einen weiten Weg vor sich. Wollen wir
ihn gehen? Wollen wir neue Musik spielen? Ich bin sicher, es
würde lüpfiger in der Kirche.

Von: Ralph Kunz