Paulus sagt: Gottes Hilfe habe ich erfahren bis
zum heutigen Tag und stehe nun hier und bin sein Zeuge bei Klein und Gross. Apostelgeschichte 26,22
Paulus ist in Gefangenschaft und rechtfertigt in einer Rede vor König Agrippa sein Dienen für Jesus Christus. Er beschreibt noch einmal seine Bekehrung, wie er als Verfolger der ersten Christen ein helles Leuchten am Himmel gesehen und die Stimme von Jesus vernommen habe und dadurch förmlich zu Boden geworfen worden sei. Jesus habe ihm dann gesagt: «Aber nun steh auf und stell dich auf deine Füsse!» Danach erwählt Jesus den gewandelten Paulus zu seinem Diener und verspricht ihm Schutz.
Ich bleibe an diesem Satz hängen: «Aber nun steh auf und stell dich auf deine Füsse.» Gerne möchte ich etwas nachspüren, was in diesem Satz für meine Ohren, meine heutigen Ohren, mitschwingt:
Aber nun steh auf und stell dich auf deine Füsse.
Bleib nicht am Boden liegen.
Warte nicht, dass ich dich aufhebe und trage.
Stell dich auf deine Füsse.
Schau um dich.
Schau auf den Weg, der dich hergebracht hat.
Schau auf den Weg, der vor dir liegt, unbekannt.
Schau auf deine Füsse, die hier stehen und dich tragen.
Und trage mich mit dir mit.
Von: Katharina Metzger