Autor: Dorothee Degen

18. Dezember

Der HERR sprach: Fürchte dich nicht, Abram!
Ich bin dein Schild und dein sehr grosser Lohn.
Mose 15,1

«Fürchte dich nicht!» Abram ist der Erste, dem mit diesem
Wort Mut zugesprochen wird. Es zieht sich durch die ganze
Bibel bis Offenbarung 2,10: «Fürchte dich nicht vor dem, was
dir an Leiden bevorsteht!» 365-mal stehe der kleine Satz in
der Bibel, liest man da und dort. Die Behauptung hält der
Überprüfung mithilfe einer Konkordanz nicht stand. Was
nicht heisst, dass ich diesen tröstlichen Zuspruch nicht an
jedem Tag im Jahr vertrauensvoll in Anspruch nehmen darf.
Das ist gut so, denn es fehlt nicht an Ereignissen und Situationen,
die uns das Fürchten lehren.
Gottes Wort ist schöpferisch: «Gott sprach … und es
geschah», so beginnt die Schöpfungsgeschichte. Wenn er
spricht, es werde Licht, wird es hell, und wenn er spricht
«Fürchte dich nicht!», muss die Angst weichen. So ist der
Zuspruch «Fürchte dich nicht!» keine Vertröstung, sondern
neue Wirklichkeit. Wenn ich ihn denn zulassen und für wahr
nehmen kann.
Nimm ihn beim Wort, probier aus, ob es hilft? Ob er hilft?
Nicht ein für alle Mal. Nicht immer sofort. Aber immer
wieder neu, wenn nötig täglich.
Übrigens, auch Singen hilft! Zum Beispiel das Taizé-Lied:
«Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein
Licht, Christus, meine Zuversicht, auf dich vertrau ich und
fürcht mich nicht.» (RGB 704)

Von: Dorothee Degen-Zimmermann

18. Oktober

Er war der Allerverachtetste und Unwerteste,
voller Schmerzen und Krankheit.
Jesaja 53,3

Superlative! Die vordersten Plätze für die Schnellsten, Schönsten, Besten, Klügsten, Reichsten, Berühmtesten sind heiss begehrt. Stars jeder Gattung werden gefeiert. Und beneidet.
Um den Titel des Allerverachtetsten gibt es kein Gerangel. «Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet.» (Vers 3b) Wer am Boden ist, bekommt oft obendrauf noch Verachtung zu spüren. Denn irgendwie ist er doch selber schuld, nicht wahr?
Das Lied vom «Leiden des Gottesknechts» (Jesaja 53) geht unter die Haut. Seit jeher haben Christen darin Jesus Christus
erkannt. Vers für Vers finden sich Bezüge zum Neuen Testament.
Was Jesus gelehrt hat, wie er gelebt hat und gestorben ist, steht in krassem Widerspruch zum Streben nach den vorteilhaftesten Plätzen. «Die Letzten werden die Ersten und die Ersten die Letzten sein» (Matthäus 20,16) bringt es auf den Punkt. Wie man sich täuschen kann, was zählt, wer gross ist und wer klein!
Im Gottesreich gilt eine grundlegende Umkehrung der Werte, die ebenso verstören wie trösten kann.

Von: Dorothee Degen-Zimmermann

18. August

Du hast den Menschen wenig niedriger gemacht als
Gott, mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt.

Psalm 8,6

Wie lange ist es her, seit Sie in einen Sternenhimmel gestaunt
haben? Vielleicht haben Sie vor ein paar Tagen gar die Perseiden-
Sternschnuppen gesehen? Es gibt wenig, was mich so tief
berührt und mit Staunen, Bewunderung und Ehrfurcht erfüllt,
wie das Gefunkel einer sternklaren Nacht, wenn in Himmelstiefen
immer mehr und noch mehr Sterne zu erahnen sind.
«Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den Mond
und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der Mensch, dass
du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich
seiner annimmst?» Wie würden Sie antworten? Ein Stäubchen?
Ein Nichts? – Nicht so unser Losungstext: «Du hast ihn
(d. h. den Menschen) wenig niedriger gemacht als Gott, mit
Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt. Du hast ihn zum
Herrn gemacht über deiner Hände Werk, alles hast du unter
seine Füsse getan.» (Verse 4–7) Da klingt die Schöpfungsgeschichte
an: «Lasst uns Menschen machen als unser Bild,
uns ähnlich … Füllt die Erde und macht sie untertan.» Das
haben wir Menschen gründlich falsch verstanden. Aus «Ehre
und Herrlichkeit» haben wir Selbstherrlichkeit gemacht, das
anvertraute «Werk seiner Hände» ausgebeutet, und was uns
«unter die Füsse getan» wurde, zertrampelt. Vielleicht wäre
Staunen ein Anfang der Umkehr? «Ach mein Gott, wie wunderbar
nimmt dich meine Seele wahr. Drücke stets in meinen
Sinn, was du bist und was ich bin.» (Joachim Neander)

Von: Dorothee Degen-Zimmermann

18. Juni

Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, dass
Gott seinen eingeborenen Sohn gesandt hat, damit wir
durch ihn leben sollen.
1. Johannes 4,9

In meiner Bibel sind die Verse 7–10 im 1. Johannesbrief 4 wie
Poesie gedruckt. Und wie ein Gedicht oder Lied, wie Musik
lesen sie sich auch. Ich verstehe, auch ohne sie zu verstehen.
Oder ich verstehe nicht, und sie sprechen mich dennoch
an. Ein Liebeslied. Ich horche auf seinen Klang und seine
Resonanz in mir.
7 Ihr Lieben, lasst uns einander lieben!
Denn die Liebe ist aus Gott; und jeder,
der liebt, ist aus Gott gezeugt, und er erkennt Gott.
8 Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt,
denn Gott ist Liebe.
9 Darin ist die Liebe Gottes unter uns erschienen,
dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat,
damit wir durch ihn leben.
10 Darin besteht die Liebe:
Nicht dass wir Gott geliebt hätten,
sondern dass er uns geliebt
und seinen Sohn gesandt hat als Sühne für unsere Sünden.
Gott ist Liebe. Alle Erfahrungen von Liebe haben ihren
Ursprung in Gott. Ohne Liebe macht nichts Sinn. Diese Liebe
ist sichtbar, erfahrbar geworden durch Jesus Christus, den
«einzigen Sohn». Wer es gerne nüchtern hat, halte sich an
die Jahreslosung 2024: «Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.»

Von: Dorothee Degen-Zimmermann

18. April

Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit. Johannes 1,14

Der Prolog des Johannesevangeliums ist an Dichte nicht zu überbieten. Wort, Fleisch, wohnen, Herrlichkeit: Vier Wörter, mach daraus eine Geschichte!

Das Wort ist Wille, ist Schöpferkraft, ist Gott selbst. Er sprach, und es geschah. «Das Wort ward Fleisch»: Kann man sich einen grösseren Gegensatz vorstellen? Fleisch ist die vergängliche Materie, aus der wir Menschen geschaffen sind. Und dieses fleischgewordene Wort «wohnte unter uns». Wohnen heisst bleiben, sich niederlassen, ganz irdisch. Die Herrlichkeit war kein Blitz vom Himmel, keine überirdische Macht- und Pracht-Show.

Etwas später im gleichen Kapitel laufen zwei Johannes-Jünger Jesus nach. «Rabbi, wo ist deine Bleibe?», fragen sie. «Kommt und seht!», seine Antwort, und sie bleiben einen Tag bei ihm. Da wäre ich gern dabei gewesen! Was haben sie erlebt mit dem Rabbi? Worüber haben sie gesprochen? Sie müssen schon eine Ahnung von Herrlichkeit gehabt haben, denn sie wurden seine Jünger. «Wir haben den Messias gefunden!», erzählt der eine, Andreas, seinem Bruder Simon Petrus (Johannes 1,38-40).

«Siehe, die Wohnung Gottes bei den Menschen! Er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird mit ihnen sein, ihr Gott.» (Offenbarung 21,3)

So wird auf den letzten Seiten der Bibel die Erfüllung der Geschichte beschrieben.

Von: Dorothee Degen-Zimmermann

18. Februar

Da sprach sein Herr zu ihm: Recht so, du guter
und treuer Knecht, du bist über wenigem treu gewesen,
ich will dich über viel setzen; geh hinein zu deines Herrn Freude!
Matthäus 25,21

Drei Knechten wird je ein unterschiedlich grosser Geldbetrag anvertraut, «jedem nach seinen Kräften» – so das Gleichnis. Damit sollen sie während der Abwesenheit des Herrn arbeiten. Knecht eins und zwei verdoppeln den Betrag und werden vom Herrn dafür gelobt – siehe oben. Der dritte Knecht verlocht das Geld, gibt es dem Meister vollständig (mit Erde dran) zurück und meint, er sei fein raus. Ist er nicht. Als «faul und bös» wird er getadelt und bestraft.
Ich blicke auf den vor mir liegenden Tag als «anvertrautes Gut». Was ist heute dran? Worauf lasse ich mich ein? Wem begegne ich? Wer hilft mir? Wem helfe ich? Wo bedarf es der Geduld? Gibt es Neues zu entdecken? Was muss sein heute, und was darf ich getrost beiseitelassen?
«Anvertraut» – da liegt Vertrauen drin. Mir wird das Leben zugetraut und zugemutet. Es anzunehmen, ist nicht ohne Risiko. Aber Verweigerung bringt mich nicht weiter.
Wie werde ich am Abend auf den Tag zurückschauen? Vielleicht mit diesem Abendlied von Günter Balmers:
Ein Tag ist vorüber, ein Tag meiner Zeit,
geliehene Stunden, begrenzt und doch weit
für Wünsche und Wagnis, für Handeln und Sein.
Hab Dank für den Tag, Herr, hab Dank, er war dein.

Von: Dorothee Degen-Zimmermann

Mittelteil Januar / Februar

Was spriesst denn da?


Im Frühling 2022 liess ich beim Stützpfosten unseres Balkons
vom Gärtner eine Glyzinie pflanzen – nach Absprache mit
den Nachbarinnen und der Verwaltung. Ich spannte Schnüre
zum Balkongeländer hinauf, band die ersten Triebe daran
fest, um ihnen den Weg nach oben zu erleichtern, und goss
die Pflanze in den ersten Wochen regelmässig.
Sie gedieh. Schon im ersten Sommer guckte sie vier Meter
ab Boden über unser Balkongeländer. Wir bahnten ihren
Aufstieg mit weiteren Schnüren.
Nun hat sie im zweiten Sommer bereits den zweiten und
dritten Balkon erreicht, und wir überlegen, ob und wie wir
uns weiter zuwachsen lassen wollen. Für nächstes Jahr hoffen
wir auf die ersten Blüten.
Was mich immer neu fasziniert: Wenn die Verhältnisse stimmen
– Erde, Wasser, Luft, Licht –, dann wächst meine Glyzinie
– oder irgendeine Pflanze – unwiderstehlich. Diese
Kraft! Natürlich stellen Pflanzen unterschiedliche Ansprüche
an ihren Standort, und manchmal erwächst dem, was
ich gepflanzt habe, auch unliebsame Konkurrenz. Aber
dass diese alte Erde, von uns Menschen ausgebeutet und
geschunden, immer noch Grün hervorbringt, lässt mich
staunen und danken.
Und es macht Hoffnung.
Denn die gleiche Schöpferkraft, die es auf dieser Erde spriessen und grünen lässt, wirkt auch am Kommen der neuen Schöpfung. Sie beginnt im Verborgenen – hat längst begonnen! Ihr Kommen wird in der Bibel mit dem verglichen, was wir kennen: mit Werden und Vergehen, mit Wachsen und Reifen in der Natur.
Denn wie der Regen und der Schnee herabkommen vom Himmel und nicht dorthin zurückkehren, sondern die Erde tränken und sie fruchtbar machen und sie zum Spriessen bringen und Samen geben dem, der sät, und Brot dem, der isst, so ist mein Wort, das aus meinem Mund hervorgeht. Nicht ohne Erfolg kehrt es zu mir zurück, sondern es vollbringt, was mir gefällt, und lässt gelingen, wozu ich es gesandt habe. (Jesaja 55,10.11)
Wenn in der Offenbarung das «neue Jerusalem» von oben herabkommt, heisst das wohl nicht, dass es fixfertig vom Himmel fällt, sondern dass es eine andere, eine «himmlische» Qualität hat.
In den Gleichnissen hat Jesus oft Bilder aus der Natur benützt. Kurz vor seiner Passion hat er über sich selbst gesagt: Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht. (Joh. 12,24)
Wir feiern Erntedank, schauen zurück auf das Gute, das uns gegeben wurde – dass wir alles bekommen haben, was wir zum Leben brauchen. Und wir fassen Hoffnung im eigenen Alt- und Älterwerden in einer Welt, in der sich die Katastrophen- und Schreckensmeldungen zu jagen scheinen. Gottes neue Welt wächst im Verborgenen und ab und zu sichtbar: Seht, ich schaffe Neues, schon spriesst es, erkennt ihr es nicht? (Jesaja 43,9)


Von: Dorothee Degen-Zimmermann

8. Januar

Vor dir freut man sich, wie man sich freut in der Ernte. Jesaja 9,2

Ich schreibe diese Zeilen im Herbst. Gerade war ich auf dem Markt: Nie sind die Gemüsemärkte schöner, bunter, üppiger, reichhaltiger als um diese Jahreszeit.
Ernte, das ist Lebensfreude, Fülle, Dankbarkeit, satt werden. Es hat genug, es reicht durch den Winter.
Die Frauen und Männer auf den Landwirtschaftsbetrieben haben durchs Jahr hart dafür gearbeitet. Aber sie haben die Äpfel und Birnen, Salatköpfe, Kürbisse, Bohnen und Tomaten nicht gemacht. «Nur» gesät, gepflanzt, gejätet, begossen und schliesslich geerntet.
«Vor dir freut man sich, wie man sich freut in der Ernte.» So sinnlich ist Gottesfreude? Gott, unsichtbar, unhörbar (fast immer), hat die Menschen mit den fünf Sinnen ausgestattet, und sinnlich sollen-dürfen-wollen wir uns vor ihm freuen. Vor ihm, unter seinen Augen. Sein liebevoller Blick ist ein Versprechen: Ich habe dich gesehen. Es hat genug für dich.
Mich irritiert das unpersönliche «man» der Luther-Übersetzung: «Vor dir freut man sich …» Es klingt so fremd nach der persönlichen Anrede («Vor dir»). Im vorangehenden Vers 1 erfahren wir aber, wer gemeint ist: «Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein grosses Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.» Passt doch gut ins Januarloch.

Von: Dorothee Degen-Zimmermann

18. Dezember

Er stösst die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen. Lukas 1,52

Elisabeth und Maria: Zwei Frauen sind schwanger, die eine nach der Zeit, die andere vorzeitig, beide überraschend, unverhofft, aber nicht unerwünscht. Sie ahnen das Grosse, das ihnen geschieht. Die Freude bricht förmlich aus ihnen heraus. «Mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter, denn hingesehen hat er auf die Niedrigkeit seiner Magd», jubelt Maria.
Was sie am eigenen Leib erfährt, geht himmelweit, erdenweit über sie hinaus. «Gewaltiges hat er vollbracht mit seinem Arm, zerstreut hat er, die hochmütig sind in ihrem Herzen, Mächtige hat er vom Thron gestürzt und Niedrige erhöht, Hungrige hat er gesättigt mit Gutem und Reiche leer ausgehen lassen.» (Lukas 1,51–53)
Dieses Staunen, dass Gott die Machtverhältnisse umdreht, nicht auf den Kopf stellt, sondern endlich auf die Füsse. Grosses wird klein, Kleines wird gross, «underobsi», das Untere wird nach oben gekehrt. Der König der Könige wird in einem Stall geboren, der Meister wäscht seinen Jüngern die Füsse, die Letzten werden Erste sein und die Ersten Letzte.

Und was macht das mit mir? Juble ich mit, wenn Hungrige
satt werden? Zähle ich mich zu den Reichen, die leer ausgehen? Lasse ich mich ein auf diese neue Welt- und Werteordnung?

von: Dorothee Degen-Zimmermann

18. Oktober

Selig seid ihr Armen; denn das Reich Gottes ist euer.
Lukas 6,20

Sie warten. Es sind viele, «eine grosse Menschenmenge»
(Vers 6,17), teils von weither gekommen, zu Fuss natürlich.
Sie warten auf den Rabbi Jesus. Man weiss, dass er mit einem
Dutzend junger Männer auf den Berg gestiegen ist. Von da
muss er ja irgendwann herunterkommen. Ihr Mangel hat
sie auf den Weg gebracht. Sie wollen den Rabbi hören, ihn
wenn möglich berühren, denn von ihm gehe eine heilende
Kraft aus, sagt man.
Endlich ist Jesus da, schaut sie alle an, sieht ihr Elend,
ihre Bedürftigkeit, ihre Sehnsucht nach Kraft, nach Ganzsein,
nach was denn? – und gratuliert ihnen: «Selig seid ihr
Armen!» Denn nur deswegen seid ihr mir gefolgt. Und für
euch, genau für euch ist das Beste bereit, was es gibt: das
Reich Gottes, das man nur mit leeren Händen empfangen
kann. Jesus spricht aus Erfahrung, er weiss, wie es ist, arm
zu sein. Und er trägt in sich das Reich Gottes, das ihn jetzt
schon jubeln lässt.
«Jünger» sind nicht nur die Zwölf, die mit Jesus auf dem
Berg gewesen sind und dort ihre Berufung erlebt haben.
«Jünger» werden auch die Vielen genannt, die ihm gefolgt
sind, um ihn zu hören, um gesund zu werden. Sie brauchen
keine besondere Berufung, um Jesus zu folgen. Der Mangel
und das Verlangen, von ihm berührt zu werden, haben sie
auf den Weg gebracht. Ihnen wird das Reich Gottes zugesagt,
mehr, als sie sich je erträumt haben.

Von: Dorothee Degen-Zimmermann