Werdet ihr der Stimme des HERRN nicht gehorchen, so wird die Hand des HERRN gegen euch sein wie gegen eure Väter. 1. Samuel 12,15

In ein paar Tagen ist Weihnachten, und wir feiern Jesu Geburt, jene Geburt, die die Welt verändert, weil sie Hoffnung auf Leben bringt. Da können wir eigentlich keine Strafpredigt des Propheten brauchen, schon gar nicht, wenn wir alle Hände voll zu tun haben für die Vorbereitung des Weihnachtsfestes. Und doch ist die Stimme der Lebendigen durch den Propheten da, und sie sagt uns, dass wir auf Gottes Stimme hören sollen. Gerade in dieser Zeit, in der viel Hektik, laute Weihnachtslieder in den Läden, Lichter überall unseren Alltag zu bestimmen drohen. Die Stimme der Lebendigen hören wir in der Stille des Abends, wenn wir durchatmen und den Tag nochmals an uns vorbeiziehen lassen. Sie sagt uns, dass Gott uns nahe ist. Und sie sagt uns, dass wir uns gerade in dieser Vorweihnachtszeit darauf besinnen sollen,
was das Fest für unser Leben bedeutet. Wie das geht mit dem Gehorchen, weiss ich nicht so recht, aber das macht nichts. Hauptsache, ich nehme mir Zeit und denke an die Menschen, denen es nicht so gut geht wie mir, denke daran, dass Weihnachten auch die Stimme des Friedens in die Welt trägt, denke an den beginnenden Weg Jesu.

Lass uns deine Stimme hören und schenke du allen Menschen
deine Zuwendung.

von: Madeleine Strub-Jaccoud