Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. 1. Mose 1,3

Licht ist geschaffen! Die Einsicht ist erhellend und lässt doch
im Dunkeln, woher es kam. Die Antwort auf diese simple
Frage verschwindet in einem schwarzen Loch. Erst zwei simple
Aussagen bringen Licht ins Dunkel. «Gott sprach, es
werde Licht» und das hat zur Folge, dass «Licht ward». Also
ist Gott die Lichtquelle oder wissenschaftlich gesprochen die
ultimative Energiequelle, der Ursprung der Lebensexplosion
oder des sich ausdehnenden Alls.
Ob teleskopisch oder mikroskopisch unterwegs, auf Galaxien
wandernd oder in Viren bewandert – es braucht auch
die aufgeklärte Wissenschaft eine Lichtquelle. Was sagt denn
die Bibel anderes? Sie sagt es anders. Gott spricht Licht. Man
kann das als Mythos abtun oder als naives menschenförmiges
Gottesbild. Und hätte eine wichtige Lektion nicht verstanden.
Als die Welt das Lebenslicht erblickte, hat es sozusagen
Klick gemacht. Der Lichtschöpfer hat auch Lichtempfänger
geschaffen. Wir sind die angestrahlte, angeleuchtete und aufgeklärte
Welt. Wir sind auch für die Verdunkelung mitverantwortlich,
die zur Sprache und ans Licht gebracht werden
muss. Es ist diese andere, nichtphysikalische Erleuchtung,
die wir dringend nötig haben, wenn wir nicht im schwarzen
Loch verschwinden wollen. Denn die Frucht dieses Lichtes
ist «Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit» (Epheser 5,9).

Von: Ralph Kunz