Leben und Wohltat hast du an mir getan, und deine Obhut hat meinen Odem bewahrt. Hiob 10,12
In Naturkatastrophen und Krieg, in Krankheit, Not und Tod wie Hiob daran festzuhalten, dass Gottes Schöpfermacht das Leben bewahren und erhalten will trotz allem – das fällt schwer.
Die Mütter von uns beiden, Barbara und Martin, sind am Ende des Zweiten Weltkriegs als Flüchtlinge in den Westen Deutschlands gekommen mit schrecklichen Erlebnissen auf der Flucht. Dass wir geboren wurden, verdanken wir ihrem ungebrochenen Lebenswillen und ihrer Hoffnung auf neues Leben, die sie an uns weitergaben: Habt keine Angst! In aller Not und in aller Freude wird euer Leben von Gott gehalten und bewahrt – selbst wenn es zerbricht.
Wir sehen Gesichter von Kindern auf der Flucht. Viele von ihnen sind müde, voller Angst und verzweifelt. Was kann jetzt wichtiger sein, als Frieden zu schliessen und Menschen dabei zu helfen, dass sie Hoffnung schöpfen und neuen Lebensatem finden.
Herr, gib uns deinen Frieden, freien Atem und Vertrauen in deine Schöpferkraft!
Von Barbara und Martin Robra