Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn,
sondern dazu, die Seligkeit zu besitzen  
durch
unsern Herrn Jesus Christus.         
1. Thessalonicher 5,9

Ein winziges Virus veranlasste weltweit
Staaten dazu, Notrecht zu verordnen,
unter Androhung von harten Strafen.
Denn wenn zu viele erkranken,
funktionieren Wirtschaft, Politik, Bildung
und Kultur nicht mehr,
werden die Spitäler überlastet,
kommen Krematorien an den Anschlag.
Volkswirtschaftlich, nüchtern und sachlich
ist das alles korrekt und es ist sinnvoll,
die Coronaregeln zu beachten. Und doch stockt mir der Atem,
so lieblos zornig sind die Argumente.
Wir könnten das Gute ja auch tun
– nicht nur in der Pandemie –,
weil es uns glücklich macht.
In der Bergpredigt hat Jesus
die Wege zum Glück – zur Seligkeit –
bildreich aufgezeigt. So radikal liebevoll,
dass einem der Atem stocken könnte.
Wir befolgen die Coranaregeln doch,
weil wir uns und andere schützen und
weil wir möglichst glücklich leben wollen.

Von Heidi Berner