Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden? Denn euer himmlischer Vater weiss, dass ihr all dessen bedürft.      Matthäus 6,31.32

Wenn Jesus vom «sorgen» redet, dann meint er damit, dass sich Menschen abhängig machen und dadurch unfrei werden. Ein sich stets sorgender Mensch ist in sich gekehrt und kreist um sich selbst, sieht nicht, was um ihn herum geschieht. Jesu Forderung, sich keine Sorgen zu machen, gründet in dem Vertrauen auf Gott, der wie ein Vater für seine Kinder sorgt und ihnen das zum Leben schenkt, was sie brauchen.

Gott sorgt für Essen, Trinken und Kleidung. Gott sorgt dafür, dass die Grundbedürfnisse unseres menschlichen Lebens gestillt werden. Diese Zusage und Fürsorge galt nicht nur den Hörenden von damals vor gut 2000 Jahren. Sie gilt und betrifft uns auch heute noch. Auch wenn sich der Inhalt der Sorgen immer wieder verändert haben mag, so ist die Tatsache, dass sich Menschen Sorgen machen und Menschen Sorgen haben, geblieben.

Der heutige Lehrtext will uns Mut machen, dass wir uns einsetzen gegen unsere Sorgen, dass wir uns nicht erdrücken lassen. Suchen wir nach Gottes Reich und seiner Gerechtigkeit.

Von Carsten Marx