HERR, zürne nicht so sehr und gedenke nicht ewig der Sünde! Sieh doch an, dass wir dein Volk sind! Jesaja 64,8
Jetzt, wo ich das schreibe,
am 3. März, herrscht Krieg.
Niemand bot dem Herrn
im Kreml Einhalt, niemand
traute sich, sein zorniges Spiel
zu durchkreuzen, sich
zu widersetzen seinen
wahnhaften Tischordnungen,
seiner Absicht, mit Gewalt
neue Fakten zu schaffen.
Welche Zerstörung,
welcher Hass, welche Angst!
Aber auch:
Überwältigende Zeichen
der Anteilnahme weltweit!
Sünde ist ein anderes Wort
für die Trennung von der Liebe.
Wir sind das Menschenvolk.
Und wir sind beteiligt,
haben nur zugeschaut,
nicht verhindert.
Was hätten wir tun können?
Ist Aufrüsten wirklich die Lösung?
Von Heidi Berner