Der HERR richtet auf, die niedergeschlagen sind.
Psalm 146,8

Im Psalm 146 redet (oder singt?) der Psalmist (die Psalmistin?)
von den Gottlosen. Wer sind die Gottlosen? Wer sind
die, welche nicht mit ganzem Herzen auf die Hilfe und Treue
des Gottes Jakobs setzen? Wer sind die, welche den Wettlauf
auf der Erde nicht schaffen und nur in der Hölle enden
können? Je nach Glaubensgemeinschaft gibt es nur sehr
wenige, die richtig glauben. Wir Reformierten sind da so
oder so ziemlich von Gott abgefallen. Zu liberal, zu beliebig,
zu weltoffen, zu wenig fromm, zu unstrukturiert, zu oft mit
Nebensächlichem beschäftigt.
Ich zähle mich bei weitem nicht zu den Gottlosen! Aber ich
zähle mich auch nicht zu denen, die anderen sagen müssen,
wie «richtig glauben» geht. Meine drei im Moment prägenden
Punkte im Glauben sind:

  1. Von Gott bin ich bedingungslos geliebt und gewollt, ich
    bin gut genau so, wie ich bin.
  2. Dank Jesus Christus habe ich meine Freiheit gefunden
    und dank dem Glauben an ihn bin ich frei geworden.
  3. Im Blick auf die Welt und die Zukunft der Menschheit
    habe ich begründete Hoffnung, dass es noch einmal besser
    wird, gut kommt. Noch knapper: Ich muss nichts, weil ich
    schon gut bin, ich lebe in liebender Freiheit und ich erstarre
    nicht ob der schrecklichen Zustände in dieser Welt. «Der
    HERR richtet auf!» Schon probiert heute?

Von: Markus Bürki