Das ist schön und gefällt Gott, unserem Retter,
der will, dass alle Menschen gerettet werden und zur
Erkenntnis der Wahrheit kommen. 1. Timotheus 2,3–4
«Beten – das ist unser Amt …», könnte man in Anlehnung
an ein bekanntes Kirchenlied diesen Abschnitt im Brief an
Timotheus überschreiben. «So ermutige ich nun, dass man
vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung
für alle Menschen …» (Vers 1)
Die Welt und die Menschen ins Gebet nehmen, so, wie die
«Unitätsgebetswacht» der Brüder-Unitäten dies seit 67 Jahren
wieder tut (die Übersicht finden Sie hinten im Losungsbüchlein).
So, wie wir in jedem Gottesdienst beten und Fürbitte
halten für Menschen in Not, für die Verantwortlichen
in Politik und Gesellschaft, für unsere Lieben – und Gott
danken für Bewahrung und Hilfe!
Manchmal ist es das Einzige, was ich im Augenblick tun
kann: «Ich schliesse Sie in mein Gebet ein», sage ich am
Krankenbett zu der Frau, die eine schwere Operation vor sich
hat, und sie lächelt mich dankbar an. «Das Gebet hat grosse
Kraft», schreibt Mechthild von Magdeburg, «es macht ein
bitteres Herz süss, ein trauriges Herz froh, ein armes Herz
reich, ein törichtes Herz weise, es macht ein ängstliches Herz
kühn, ein krankes Herz stark, ein blindes Herz sehend und
eine kalte Seele brennend. Es zieht den grossen Gott nieder
in ein kleines Herz.»
Von: Annegret Brauch