Das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis.                            1. Johannes 1,5

Wenn man den Johannesbrief auf eine Kurzformel bringen wollte, würde man hier landen: Gemeinschaft mit Gott = Liebe; das nun wieder unter der Überschrift: So sieht der richtige Glaube aus!

Natürlich haben wir inzwischen gelernt, dass Kurzformeln keine Antwort auf komplexe Zusammenhänge sind.

In Jesus haben wir einen Mann gefunden, der Grundlegendes verstanden hat von dem, was wir von Gott sagen wollen. Jesus ging seinen Weg durch seine dreissigjährige Geschichte und tat dies aufrecht und ohne Kompromisse. Er lebte die Feindesliebe, die religiöse und soziale Gerechtigkeit, ein freies Leben, ein Leben gegen einige wichtige politische und religiöse Konventionen.

Dafür bezahlte er den ultimativen Preis – mit seinem Leben auf der Hinrichtungsstätte. Genau bis hierhin hat er gesagt und gelebt, dass Gott ihn niemals fallen lässt.

Diese Konsequenz hat dazu geführt, dass viele Menschen von ihm inspiriert waren und sind. Wer konsequent die Liebe und die Gerechtigkeit lebt, fällt nicht aus Gottes Hand. Das beschreibt mir «Auferstehung» – das nicht aufhörende Engagement von unzählig vielen sich verbunden fühlenden Menschen für eine versöhnte Welt.

Von Rolf Bielefeld