Der HERR wird seinem Volk Kraft geben. Psalm 29,11
Eine Übertragung des Psalms in mein Weltbild:
Die Götter des Zeitgeists sind Geld und Erfolg,
doch wer ist der Gott, an den wir glauben?
Ist er einer, der unantastbar, unnahbar
im Himmel thront, in heiliger Pracht?
Hat er die Welt erschaffen mit seinem Wort?
Ist er im Donner und in den Naturkatastrophen,
die über uns hereinbrechen mit gewaltiger Wucht?
Ist er mächtig allein mit seiner Stimme?
Ist seine Stimme so stark, dass sie alles bewirkt?
Dass sie Bäume knickt wie ein Wirbelsturm,
Wälder zerschmettert wie ein Orkan?
Dann würde kein Leben entstehen, gedeihen
und wieder vergehen ohne sein Wollen.
Seine Stimme wäre wie ein versengendes Feuer.
Sie würde die Erde beben lassen
oder alles vernichten nach seiner Lust.
Sie wäre es, die Geburten einleitet
und Lebensräume zerstört.
Eine Allmacht, gefürchtet und respektiert.
Dieser Gott würde über allem Seienden thronen
als oberster Herrscher in Ewigkeit.
An diesem Machtgott will ich mich nicht orientieren,
aber an dem, der uns segnet mit Frieden (Vers 11).
Von: Heidi Berner
