Christus spricht: Fürchte dich nicht! Ich bin der
Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot,
und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit
und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.
Offenbarung 1,17–18

Es ist alles gesagt, Christus ist alles in allem und nichts geht
ohne ihn und Punkt! Dann noch für immer und sogar bis
in die Hölle hinein und durch den Tod hindurch. Eine steile
Ansage. Das kann auch schon mal als sehr fundamentalistisch
angesehen/interpretiert werden. Nur Christus ist die
Lösung und das Leben und nichts anderes führt zum Heil.
Da bin ich vorsichtig. Für mich ist Christus quasi «einer»
von vielen, um das Heil zu erlangen. Oder anders gesagt,
ein «Schuhlöffel», um in die Thematik Transzendenz und
Glauben einzusteigen. Schuhlöffel leihen wir uns innerhalb
der Familie aus, oder? Die Schuhgrösse spielt dabei nicht so
eine Rolle. Einander die Schuhlöffel klauen wäre nicht nett,
vielmehr den eigenen Schuhlöffel einmal der Nachbarin ausleihen
oder einmal einen «fremden» Schuhlöffel ausprobieren.
Oder nicht? Davon dürfen wir uns ruhig leiten lassen.
Die Hölle als Drohung und Ort der unendlichen Strafe
hat doch ausgedient, oder nicht? Und doch haben wir auf
der Erde leider noch immer viele höllische Orte. Die Hölle
kann auch in uns selbst sein, wenn wir gegen dies und das
ankämpfen und nicht erkennen: Die Unendliche meint es
gut mit uns, sei das Jesus, Buddha oder Shiva. Amen!

Von: Markus Bürki