Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn, sondern
dazu, die Seligkeit zu besitzen durch unsern
Herrn Jesus Christus, der für uns gestorben ist.
1. Thessalonicher 5,9-10

Der 1. Thessalonicher ist der älteste Brief des Neuen Testaments
und also an eine noch sehr junge Gemeinde gerichtet
auf ihrem Glaubensweg. Den Römern und Cäsar kommt
der noch junge Glaube von dem «wahren König» in den
falschen Hals und die Christenmenschen werden daraufhin
brutal verfolgt. Paulus muss die Stadt verlassen und schreibt
darum diesen Brief, um die Gemeinde zu ermuntern. Es
lohnt sich, diesen Brief einmal ganz zu lesen, er ist sehr kurz
gehalten, aber im Inhalt dicht.
Paulus kann uns mit seinen Zeilen ermutigen, in Freude zu
leben! Wir sollen einander helfen, geduldig mit allen sein
und auf den Heiligen Geist achtgeben. Wir sollen alles prüfen
und das Gute behalten. Kurz, wir sollen einfach glückliche
Christenmenschen sein, weil wir mit unserem Herrn Jesus
Christus und dem Vater im Himmel und dem Heiligen Geist
die bestmöglichen Werkzeuge in Hand und Herz und Verstand
haben. Schaue ich in die Statistik, dann ist die grösste
Gruppe die der «ohne Religionszugehörigkeit». Evangelisch
und Katholisch haben seit 1970 massive Abwanderungen
erlebt. Es ist ein Massentrend. Ich gebe uns (noch) Gläubigen
auch eine Schuld. Wieso können wir nicht vor Lebenskraft
und Freude nur so strahlen, haben wir doch die Antwort von
Paulus erhalten? Amen!

Von: Markus Bürki