Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt
werden; denn ihrer ist das Himmelreich.
Matthäus 5,10


Jesus steigt auf einen Berg, um seine Jünger zu lehren, auf
einem Berg erleben die Jünger, wie Jesus verklärt wird, der
Ölberg ist es, wo Jesus seine Rede über das Ende der Zeiten
hält, der auferstandene Jesus erscheint seinen Jüngern auf
einem Berg zum letzten Mal und sendet sie in die Welt hinaus.
Jesus mag Berge! Zeigt es seine Nähe zum himmlischen
Vater? Oder einen Ort abseits vom Trubel der Zeit? Auch
viele von uns klettern gerne auf Berge, gehen in die Natur,
wollen hoch hinaus, zum Gipfelkreuz, dorthin, wo es ruhig
und still ist. Auf einem Berggipfel tief zu atmen, kann Knoten
lösen und Ängste abbauen.
Die Bergpredigt komprimiert und bündelt. Das Evangelium
ist für die Armen und Verlassenen, die Verfolgten und die im
Krieg sind. Ihnen ist zugesagt, dass Gerechtigkeit und Liebe
siegen werden auf dieser Welt. Jesus wird uns auf diesem
Weg begleiten und er wird da sein, bis es vollbracht ist. Das
Himmelreich und die neue Erde, wie es in gewissen Übersetzungen
heisst, werden in Erfüllung gehen. Armut, Hunger,
Leid und Tränen werden nicht mehr sein. Und was ist meine
Aufgabe als Kind Gottes? Jeden Tag so lebendig und achtsam
auf die Liebe in mir (= Gott!) zu hören und dann adäquat
zu handeln, im Wissen um den Sieg des Lebens. (= Jesus
Christus). Amen!

Von: Markus Bürki