Die Finsternis vergeht und das wahre Licht scheint schon. 1. Johannes 2,8

Finsternis und Licht
Hass und Liebe
noch nicht und doch schon
«Meine Lieben» – eindringlich wirbt der Schreiber des 1. Johannesbriefes um seine Leserinnen und Leser: Nichts Neues sage ich – fordere ich von und für euch, sondern etwas Bekanntes, ja, etwas, das von Anbeginn schon gegolten hat und immer noch gilt. Ich will euch die Augen öffnen, vom Blendwerk der Finsternis befreien.

Finsternis und Licht
Hass und Liebe
noch nicht und doch schon
Er kann nicht aufhören, davon zu sprechen, zu schreiben. Es ist zu wichtig, um sich selbst zu betrügen und hinters Licht zu führen oder führen zu lassen: Gottes Kinder seid ihr, sind wir – schon. Es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Seht ihr es nicht?
Finsternis und Licht
Hass und Liebe
noch nicht und doch schon immer
von Anfang an ist Gott das Licht
und in ihm keine Finsternis.

Von Sigrung Welke-Holtmann